Zum Rezept
Karaage bedeutet "chinesische Art zu frittieren" und bezieht sich dabei auf die simple Mehlpanade. Bekannt unter Karaage ist dabei vor allem Huhn, es können aber auch andere Fleisch und Gemüsesorten auf diese Art und Weise frittiert werden. Perfekt als Partysnack oder kleine Vorspeise.
Karaage oder auch Kara-Age ist eine japanische Art des Frittierens. Dabei werden die zu frittierenden Stücke so belassen oder minimal mit gewürztem Mehl (Weizenmehl, Kartoffelstärke oder beides) bestäubt und dann in leichtem Fett ausgebacken. In den meisten Fällen wird Hühnerfleisch frittiert, jedoch auch anderes Fleisch, Fisch oder Gemüse. Karaage findet man oft in Bento-Boxen.
Karaage ist eine wesentlich häufiger vorkommende Zubereitungsmethode als Tempura in der japanischen Heimküche, perfekt als Partysnack und wird oft für Bentoboxen verwendet.
Während Karaage mit Kartoffel- oder Weizenmehl zubereitet wird, wird bei Tempura nur Reismehl verwendet. Tempura hat im fertigen Zustand eine hellere Panade während Karaage dunkler aussieht. Tempura wird meist naturbelassen, Karaage wird fast immer zusätzlich gewürzt.
Diese Version des Frittierens findet oft bei folgenden Zutaten Anwendung:
Wie so oft werden in Japan je nach Region unterschiedliche Variationen eines Gerichts kreiert.
Da Karaage sowieso gewürzt frittiert wird, wird es meistens ohne Sauce serviert. In manchen Fällen wird allerdings trotzdem Sauce mitserviert oder sogar direkt auf die frittierten Stückchen gegossen
Rezept - Karaage
Maßangaben sind nur grobe Richtwerte, einfach ausprobieren und experimentieren!
Kalorien | 218kcal |
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Protein | 26g |
Fett | 8g |
Kohlenhydrate | 7g |
Zuerst den Ingwer schälen und sehr fein hacken.
Dann den Saft durch ein Sieb, Knoblauchpresse o.ä. drücken um den Saft auszupressen. Ich verwende dafür ein dünnes Baumwolltuch.
Die Frühlingszwiebel sehr fein hacken.
6 Esslöffel Sake, 3 Esslöffel helle Sojasauce, 2 Esslöffel Ingwersaft und Frühlingszwiebl in einer großen Schüssel vermengen.
Das Huhn entbeinen, die Haut am besten dran lassen.
Fleisch mit Haut in mundgerechte (3-4cm) Stücke schneiden.
Hühnerstücke in der vorgefertigten Soße für eine halbe Stunde im Kühlschrank marinieren lassen.
Überschüssige Marinade abtropfen lassen.
Einzelne Stücke sorgfältig einmehlen.
In möglichst viel Öl (mindestens 4-5cm) bei mittlerer Hitze die Hühnerstücke frittieren. Dabei aufpassen, dass einzelne Stücke nicht zusammenkleben. Hin und wieder wenden.
Wenn goldbraun, herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Am besten mit Stückchen Zitron servieren und drüber träufeln. Alternativ passt auch Ponzu Sauce gut zu Kakiage.